Schreibaby, Blähungen, wenig Schlaf?

By | 30. Juni 2015

Hatte nicht jeder von uns in irgendeiner Form etwas typisch negatives im Babyalter? Und hatten das nicht sicher auch unsere Kinder? Ich meine damit Begleiterscheinungen beim Heranwachsen, das unsere Kinder natürlich die tollsten auf der Welt sind, bleibt außer Frage. 😉 Sicher kennen wir alle die „dafür“ Storys.^^

Emma lief schon mit übertriebenen (^^) 4 Wochen DAFÜR konnte sie aber ERST mir 8 Jahren sprechen…. Paul spielte mit 9 Monaten schon Bach auf dem Klavier, DAFÜR konnte er aber ERST mit 3 Jahren Singen… Ich finde es immer wieder lustig, weil doch jedes Kind individuell ist und alles seine Zeit braucht. Der eine ist schneller, die eine langsamer und dennoch kommen irgendwann alle ans Ziel. Weitere schöne Themen für den Spielplatzbesuch und Tratsch unter Müttern war zu meiner Zeit auch das Kundtun der Wehwechen: „Florian schläft seit Wochen sooo schlecht, ich komme gar nicht mehr zur Ruhe.“ „Oh ich leide mit dir. Mir geht es auch nicht besser, Emely hat ständig diese bösen Blähungen.“ Natürlich geht es der einen immer schlechter als der anderen. „Was soll ich denn sagen? Tom ist ein Schreibaby!“

Mit Blähungen und wenig Schlaf kann ich mithalten, ok konnte ich, denn mittlerweile habe ich das alles hinter mir gelassen. ( und kämpfe mit den neuen Problemen des zunehmenden Kindesalters^^) Unser Junior hatte trotz Anti-Kolik-Fläschchen, Fliegergriff und sonstigen Empfehlungen immer wieder Blähungen, typisch Junge, sagte man mir… Und von Schlaf will ich gar nicht erst anfangen: zuerst hoffte ich, das er nach 3 Monaten durchschlafen würde, dann halt eben nach 6, als das nichts wurde, klammerte ich mich an die Aussage, das die meisten Baby aber mit 9 Monaten durchschlafen würden und als er mit einem Jahr auch noch nicht soweit war, fand ich mich einfach damit ab. Soweit zu meinen Problemchen.

Glücklicherweise hatte ich nicht auch noch ein Schreibaby. Ich denke irgendwann ist es auch einfach zu viel des guten und eine junge Mama muss auch mal zur Ruhe kommen. Leider kann man es sich aber nicht aussuchen, wie etwa Jana Kühnler. Um anderen Eltern zu helfen hat die zweifache Mama nun ein Ebook verfasst, in dem sie ihre Erfahrungen schildert und Tipps und Erfahrungswerte weitergeben möchte.Natürlich gilt auch hier, das jedes Kind anders ist und man individuell auf sein Baby eingehen muss, doch vielleicht ist die Darstellung für die ein oder andere Mama eine Hilfe und man fühlt sich mit der Situation nicht ganz so allein.

Ich würde immer dazu raten, sich in schweren Situationen verbündete zu suchen. Sei es eine andere Mama mit ähnlichen Problemen oder genau den gleichen, Erfahrungswerte von Oma, Mama und Freunde sind immer eine Hilfe und manchen von uns hilft auch ein gutes Buch weiter, weil uns Lesen entspannt und wir Zusammenhänge und Abläufe vielleicht erst dann besser realisieren und entsprechend handeln können. Es geht nicht darum alles alleine zu schaffen, sondern das beste aus jeder Situation zu machen. 🙂